Sicherer Ersatz bei Zahnverlust

Zahnimplantate

Nach dem Vorbild der Natur

Aus vielen Gründen können Zähne verloren gehen. Z.B. durch Unfall, Krankheit oder falsche Zahnpflege. Durch die moderne Zahnmedizin sind wir heute glücklicherweise in der Lage, Zahnlücken durch hochwertige Implantatversorgungen zu schließen. Für viele Patienten steht – gerade im Frontzahnbereich – die Optik an erster Stelle. Jeder Zahn hat jedoch auch eine wichtige Funktion. Fehlt ein Zahn, kann diese Funktion nicht mehr erfüllt werden. Und dies hat Auswirkungen auf das gesamte Gebiss. Ein Implantat hingegen, ist in der Lage die Funktionen des natürlichen Zahnes zu übernehmen. Es sorgt somit langfristig für die Gesundheit aller Zähne.

Die bessere Alternative

Lücke, Brücke oder Zahnimplantat? Das ist die Frage, wenn ein Zahn verloren geht. Wichtig zu wissen ist, dass natürliche Zähne den Kaudruck über die Wurzeln gleichmäßig auf den Kieferknochen verteilen. Fehlt ein Zahn, müssen die restlichen Zähne zu viel leisten, während an der Stelle der Lücke zu wenig Belastung stattfindet. Bei fehlendem Druck baut sich der Knochen mit der Zeit ab und atrophiert.

Ein Implantat hingegen leitet den Druck – wie ein natürlicher Zahn – in den Kieferknochen weiter, was diesen stabil hält. Ein weiteres Plus von Implantaten ist, dass gesunde Nachbarzähne geschont werden und nicht wie bei einer Brückenversorgung beschliffen werden müssen.

Einzelzahnlücke

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Mehrere Zähne fehlen

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Verkürzte Zahnreihe

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Zahnloser Kiefer

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In fünf Schritten zum Zahnimplantat

Ablauf der Behandlung

1. Diagnose

Eine eingehende Befundung ist die Basis, um die persönliche Ausgangssituation bewerten zu können. Daraus leitet sich die Diagnose für die Fallplanung, bzw. für alternative Versorgungsmöglichkeiten ab. Unser Spezialist, Dr. Matthias Kaufmann, MSc. erstellt anhand folgender Daten die individuelle Fallplanung:

  • Visuelle und instrumentelle Inspektion
  • Modelle
  • Einzelröntgenaufnahmen
  • Panorama-Röntgenaufnahmen (Orthopantomogramm)
  • ggf. spezielle Funktionstests
  • ggf. DVT-Aufnahmen (Digitaler Volumentomograf)
  • ggf. CT-Aufnahmen (Computertomograf)

Bevor es zur eigentlichen Implantation kommt, wird der Zahnersatz funktionell und ästhetisch vorgeplant (backward-planning). Mittels konventioneller oder dreidimensionaler Röntgentechnik lassen sich die Position des Implantates im Knochen und das Maß des hierfür benötigten Knochens exakt bestimmen. Nach dem Prinzip „ so viel wie nötig – aber so wenig wie möglich“ kann der operative Eingriff zum Aufbau eventueller Knochendefizite unter größtmöglicher Schonung der Gewebe geplant und umgesetzt werden.

2. Vorbehandlung

Je nach individueller Situation können folgende Vorbehandlungen nötig sein, um eine nachhaltig erfolgreiche Implantatversorgung zu gewährleisten:

  • Beseitigung von Karies oder Zahnfleischtaschen
  • Kieferorthopädische Zahnregulierung
  • Knochenaufbau, bei vorhandenem Knochendefizit (Atrophie). Mittels vom Patienten gewonnenem Knochen oder von der Industrie zur Verfügung gestelltem Ersatzknochen kann das Knochenangebot zur Schaffung eines optimalen Implantatlagers vermehrt werden.

3. Implantation

Mit dem Inserieren des Implantates entsteht bereits eine erste Verbindung zwischen dem Implantat und dem Kieferknochen, die sog. Primärstabilität. In den Wochen nach dem operativen Eingriff, der Einheilphase, verbinden sich die Knochen­aufbau­zellen zunehmend mit der Oberfläche des Implantates. Dieser Prozess wird Osseointegration genannt. Die Dauer einer Implantation kann stark variieren, da sie von der Anzahl der Implantate und der jeweils individuellen Situation abhängen. Moderne Implantations­methoden erlauben heute sehr schonende Eingriffe. Das verwendete Implantat wird im Implantatpass rückverfolgbar dokumentiert.

4. Eingliederung des Zahnersatzes

Nur wenige Wochen nachdem das Implantat eingesetzt wurde, verbinden sich die Knochenzellen sicher und fest mit dem Implantat. Um einen langfristigen Halt zu gewährleisten, der über viele Jahre auch starken Belastungen standhält, ist es wichtig, dem Implantat diese Ruhe zu gönnen. Bis der definitive Zahnersatz eingesetzt wird, kann die Zwischenzeit mit einem Provisorium überbrückt werden. Nach Implantateröffnung und Abformung der Situation, kann der Zahnersatz unter ästhetischen und funktionellen Gesichtspunkten zeitnah eingegliedert werden. Nun sind die neuen Zähne voll belastbar.

5. Pflege der Implantate

Eine gute tägliche Pflege von Zähnen und Zahnfleisch ist wichtig – dies gilt genauso für Implantate. Wenn die Reinigung nicht ausreichend ist, können Entzündungen am Zahnfleisch entstehen, die mit der Zeit auch das Implantat schädigen können. Deshalb ist die Professionelle Zahnreinigung (PZR) der beste Schutz und die wichtigste Investition, wenn es um die Lebensdauer der Implantate geht.

Wann kommt ein Implantat in Frage?

Ob ein Zahn, mehrere Zähne oder alle Zähne fehlen – Zahnimplantate sind in den meisten Fällen die beste Lösung für festsitzenden oder herausnehmbaren Zahnersatz. Das Alter spielt hierbei keine Rolle, sondern eher die Jugend, denn bei Kindern oder Teenagern sollte aufgrund der Wachstumsphase nicht implantiert werden. Ebenso gibt es diverse Indikationen oder auch Konsumverhalten, wie z.B. starkes Rauchen, welche die Möglichkeiten für eine Implantation einschränken.

Unser Spezialist, Dr. Matthias Kaufmann, MSc. ist bereits seit 1999 implantologisch tätig und hat schon mehrere tausend Zahnimplantate gesetzt. Hier sind Sie also in sehr erfahrenen und routinierten Händen, wenn es um eine präzise Implantatplanung geht.

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